Kirchgemeinde Aeschi-Krattigen 2007

Ein offenes Haus für alle

Der Wunsch nach einem eigenen Kirchgemeindehaus bestand in Aeschi schon lange. Doch die Verwirklichung erwies sich als schwierig. Seit der Einweihung 2007 bereichert das neue Kirchgemeindehaus das Dorfleben und ist aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken.

"Die Kirchgemeinde hatte kein Zuhause. Mit dem neuen Haus, das höre ich von allen Seiten immer wieder, sei man jetzt endlich "daheim"." Verena Meuli, die Präsidentin der Kirchgemeinde Aeschi-Krattigen, freut sich mit ihrer Gemeinde über den Neubau in Aeschi. Diesem war eine jahrelange, schwierige Suche nach einem geeigneten Neu-oder Umbauprojekt vorausgegangen. Erst mit dem Kauf einer alten Liegenschaft neben der Kirche war der Weg frei zur Verwirklichung des Traums vom eigenen Kirchgemeindehaus.

"Das Haus hat sich zur eigentlichen Drehscheibe für Aktivitäten entwickelt", berichtet Verena Meuli. Im Haus treffen sich kirchliche Gruppen wie das Männercafé oder das Lesecafé, es findet ein Mittagstisch für Kinder statt, die Gruppen der Sozialdiakonie kommen hier zusammen.  Die Unterrichtenden haben endlich eigene Räume erhalten und müssen nicht immer ihre zelte abbrechen und versorgen. Aber auch die Dorfbibliothek hat dort ihre neue Heimat gefunden. Und es gibt einen Raum für Jugendliche. "Damit haben sie eine Alternative zum Dorfkiosk", meint Meuli mit einem Augenzwinkern. Eine neu geschaffene Teilzeitstelle für kirchliche Jugendarbeit sorgt für die nötige Betreuung, doch entfalten die Jugendlichen auch ihre eigenen Aktivitäten. Ein solcher Treffpunkt habe einem echten Bedürfnis entsprochen, bilanziert Verena Meuli. Überhaupt werde das Haus von den Anwohnerinnen und Anwohnern auch oft für private Anlässe genutzt.

Zur Einweihung im Sommer 2007 gab es ein grosses Einweihungsfest. Frauenverein und Elternverein unterstützten die Kirchgemeinde bei der Durchführung, eine Schülerband trat auf. "Es ist gelungen, eine Art Dorffest daraus zu machen", erinnert sich Verena Meuli, "bei dem auch viele Kirchenferne dabei waren. Das wurde als ein Geschenk an die Dorfbewohner wahrgenommen." Und so versteht Meuli auch die Funktion des Hauses: ein offenes Haus als Geschenk für alle solle es sein. Und bleiben.

Kathrin Hönig

Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007
Impressionen Einweihungsfest Sommer 2007